Die Schriftrollen vom Toten Meer, das Evangelium des Barnabas und das Neue Testament
von M. A. Yusseff
Ob das Evangelium des Barnabas echt ist oder nicht, ist eine Frage, die mit einer anderen Frage verknüpft ist -- ob Jesus Gott in Fleisch und Blut ist oder nicht. Denn wenn Jesus nicht Gott ist, dann bröckeln die heutigen Evangelien des Neuen Testaments und die Suche nach einem authentischen Evangelium wird unausweichlich.
Die Schriftrollen vom Toten Meer, das Evangelium des Barnabas und das Neue Testament leistet Lobenswertes bei der Authentifizierung des Evangeliums des Barnabas und erschließt dabei ein völlig neues Forschungsfeld. Die Schriftrollen vom Toten Meer bedeuten seit ihrer Entdeckung 1947 für viele Menschen vieles.
Entgegen evangelikaler Behauptungen hat ihre Entdeckung keine stichhaltigen Belege geliefert, die das traditionelle Christentum auf der Grundlage des Neuen Testaments stärken würden. Die bisher vorgelegten Beweise sind höchst zweifelhaft und die Argumentation bestenfalls dünn.
Nach Yusseffs These rief das Kommen Jesu nicht zur Abschaffung des abrahamitischen Glaubens oder zur Einführung eines neuen Glaubens auf, der auf dem stellvertretenden Opfer eines Mensch-Gottes beruht. Er vertritt konsequent, dass Jesus eine Verbindung in der Fortführung der hebräischen Tradition ist. Das ist ein außerordentlich wichtiger Punkt, denn bis zu seinem Kommen war der abrahamitische Glaube auf die engen rassischen und provinziellen Anliegen der Israeliten beschränkt. Jesus erweiterte ihre Perspektiven und löste ihre starren Grenzen auf. Dass dies zum Ende der israelitischen Ordnung führte, war unvermeidlich. Die Verallgemeinerung der abrahamitischen Tradition durch eine Ausweitung ihrer Gesetze blieb jedoch einem anderen Sohn Abrahams überlassen, Muhammad (pbuh).
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